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Brandenburg: Schon 2012 könnten Ölbohrtürme in der Lausitz stehen

In wenigen Wochen wird die Firma Central European Petroleum GmbH mit der Erkundung der Erdölvorkommen in der Lausitz beginnen.

Bald beginnt das Bohren nach Öl. Das gab das deutsch-kanadische Unternehmen CEP am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Forst (Landkreis Spree-Neiße) bekannt.

Wie berichtet hat die CEP bereits eine Genehmigung für die Untersuchung einer Fläche von 1800 Quadratkilometern zwischen Lübben und Jänschwalde beantragt. Sollte eine wirtschaftliche Produktion des Öls möglich sein, könne man, so Jacobus Bouwman von der Geschäftsführung der CEP, „in drei bis vier Jahren mit der Förderung beginnen“. Wie hoch die Ölmenge sein muss, damit sich die Errichtung von Bohrtürmen in der Lausitz lohnt, wollte Bouwman pauschal nicht sagen.

Die Erdölvorräte in der Lausitz wurden bereits zu DDR-Zeiten entdeckt. „Damals lohnte sich der Abbau nicht“, sagte der Abteilungsleiter im Brandenburger Landesamt für Bergbau und Geologie, Hans-Georg Thiem: „Heute kann das aufgrund der Rohstoffknappheit und der besseren Erkundungs- und Fördermethoden anders sein.“ (das)

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