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Brandenburg: Brandenburgs Rechnungshof: Experte soll Präsident werden

Potsdam - In Brandenburg soll nach monatelangem Gezerre jetzt ein Nachfolger für die nach Berlin gewechselte Rechnungshofpräsidentin Gisela von der Aue gewählt werden. Für die heikle Personalie gibt es einen Favoriten: Nach Tagesspiegel-Informationen will der zuständige Haushaltskontrollausschuss voraussichtlich den Juristen Thomas Apelt für den Schlüsselposten empfehlen.

Potsdam - In Brandenburg soll nach monatelangem Gezerre jetzt ein Nachfolger für die nach Berlin gewechselte Rechnungshofpräsidentin Gisela von der Aue gewählt werden. Für die heikle Personalie gibt es einen Favoriten: Nach Tagesspiegel-Informationen will der zuständige Haushaltskontrollausschuss voraussichtlich den Juristen Thomas Apelt für den Schlüsselposten empfehlen. Der 59-jährige Abteilungsleiter im Bundesrechnungshof hatte bei der Anhörung von 12 Bewerbern, die in die engere Wahl gekommen waren, dem Vernehmen nach die beste Figur gemacht. Knapp dahinter liegen die frühere Berliner Finanzsstaatssekretärin und heutige Rechtsanwältin Gabriele Thöne, gefolgt von Bundesfinanzrichterin Adelheid Jäger. Der Ausschuss will auf seiner Sitzung am heutigen Dienstag über die Empfehlung entscheiden und, wie es hieß, „möglichst ein einstimmiges Votum“ erreichen.

Brandenburgs Finanzkontrollbehörde ist seit November 2006 führungslos. Neben dem Präsidenten muss auch ein Direktorenposten neu besetzt werden. Bei den Anhörungen im Ausschuss schnitt dem Vernehmen nach die PDS-Finanzexpertin Kerstin Osten am besten ab, die als Vorsitzende des Haushaltsausschusses die Landesfinanzen im Detail kennt. thm

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