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Brandenburg: Bremen schippert nach Berlin

Ganz ohne Schramme ging es nicht nach Berlin hinein. An der Weidendammer Brücke, bei AusflugsdampferKapitänen als tückischste Berliner Brücke gefürchtet, holte sich gestern Vormittag auch die Kogge „Roland von Bremen“ eine Schramme am niedergelegten Mast.

Ganz ohne Schramme ging es nicht nach Berlin hinein. An der Weidendammer Brücke, bei AusflugsdampferKapitänen als tückischste Berliner Brücke gefürchtet, holte sich gestern Vormittag auch die Kogge „Roland von Bremen“ eine Schramme am niedergelegten Mast. Im Zeitlupentempo manövrierte Kapitän Dieter Stratmann mehrere Minuten lang seine für Flussfahrten nur bedingt geeignete Kogge unter der Friedrichstraße hindurch. Heftiger Beifall seiner Acht- Mann-Crew war ihm gewiss und auch die Erleichterung der dahinter im Stau schwimmenden Berliner Ausflugsdampfer-Kapitäne, dass es weitergeht. Direkt vor dem Berliner Dom hatte der Nachbau der mittelalterlichen Handelskogge noch eine Grundberührung, dann aber hieß es: Bremen ist in Berlin – um für die Bewerbung der Hansestadt als Kulturhauptstadt Europas 2010 zu werben. Am Mittwoch will Bremens Bürgermeister Henning Scherf (SPD) an Bord die Bewerbung an einen Vertreter des Auswärtigen Amtes überreichen. Alle Berliner können die Kogge bis Anfang Juli besichtigen: an der Anlegestelle Dom bis 24. Juni, dann am Schiffbauerdamm. In Bremen nennt sich das „Open Ship“, und das ist gratis. Ha

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