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Brandenburg: Bundestag verlangt Erklärung zu CDU-Spende

Schönbohm weist Vorwurf der Verschleierung zurück

Potsdam - Brandenburgs CDU muss eine offizielle Stellungnahme zur Spende eines Berliner Hoteliers im Landtagswahlkampf 2004 abgeben. Das habe die Bundestagsverwaltung verlangt, teilte Parteichef Jörg Schönbohm gestern vor der Landtagsfraktion mit. Der CDU war vorgeworfen worden, die Spende in Höhe von 20 000 Euro gestückelt zu haben, sodass sie nicht veröffentlicht werden musste und der Spender anonym bleiben konnte. Laut Schönbohm hat der Hotelier aber einmal als Privatperson und einmal über seine Firma je 10 000 Euro gespendet, was nicht zu beanstanden sei.

Schönbohm ging auf der Fraktionssitzung mit dem Vorsitzenden der Brandenburger CDU-Bundestagsgruppe Michael Stübgen scharf ins Gericht, der öffentlich seine Führungsqualitäten und die Gründe für die Entlassung von Landesgeschäftsführer Rico Nelte in Zweifel gezogen hatte. Stübgen habe massiven Schaden angerichtet. Schönbohm will am Freitag im Landesvorstand Unterlagen vorlegen, die beweisen, dass Nelte sich selbst eine Gehaltserhöhung genehmigt habe. ma

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