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Brandenburg: CDU-Generalsekretär Petke: „Ich habe niemanden beleidigt“

Herr Petke, Ihnen wird vorgeworfen, einen Schulleiter beleidigt zu haben. Warum entschuldigen Sie sich nicht einfach?

Herr Petke, Ihnen wird vorgeworfen, einen Schulleiter beleidigt zu haben. Warum entschuldigen Sie sich nicht einfach?

Ich habe niemanden beleidigt. Das ist mir fremd. Mir wird der Vorwurf zu Unrecht gemacht.

Der Satz vom „verschissenen kleinen Beamten“ ist nicht gefallen?

Ich habe niemanden beleidigt. Wenn man den Rechtsweg bestreiten will, bin ich darauf vorbereitet.

War Ihr Auftritt an der Schule kurz vor der Wahl ein Fehler?

Ich war dort auf Einladung der Schüler. Die Diskussion fand in deren Freizeit statt. Auch der Schulleiter wusste davon.

Der Schulleiter beklagt aber wie das Bildungsministerium einen Verstoß gegen die Vorschrift.

Hier irrt er. Die Verordnung verbietet das in diesem Fall nur für Bundestagskandidaten. Viele Politiker waren in den letzten Wochen an Schulen zu Gast.

Der Unmut in der Landes-CDU ist nach der Wahlniederlage groß. Sie haben Regionalkonferenzen zur Aufarbeitung angekündigt. Reichen die aus?

Ich kann Enttäuschungen über die Wahlniederlage verstehen. Und natürlich suchen wir nach Erklärungen. Die große Mehrheit der Partei ist sich einig, dass es ein Gebot der politischen Klugheit ist, Angela Merkel bei der Regierungsbildung zu unterstützen. Richtig ist, dass unsere Mitglieder Antworten erwarten – deshalb die Regionalkonferenzen.

Erwartet die Basis nicht auch ein Signal von Parteichef Schönbohm, wie er sich seine Nachfolge vorstellt?

Die CDU-Brandenburg braucht Jörg Schönbohm. Er ist bis 2007 gewählt. Er ist ein starker Vorsitzender. Die Partei steht trotz einiger abweichender Stimmen in den letzten Tagen hinter ihm. Jörg Schönbohm weiß, dass die Frage der Nachfolge zum rechten Zeitpunkt auf die Tagesordnung kommt.

Die Fragen stellte Thorsten Metzner

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