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Brandenburg: Cottbus: Beauftragter gegen Korruption

Als Konsequenz aus der Affäre um die Cottbuser Gebäudewirtschaft (GWC) bekommt die Stadt einen Anti-Korruptionsbeauftragten. Das Amt soll der seit 1999 pensionierte Senftenberger Amtsgerichtsdirektor Gottfried Werneburg ausüben, teilte die Stadt am Freitag mit.

Als Konsequenz aus der Affäre um die Cottbuser Gebäudewirtschaft (GWC) bekommt die Stadt einen Anti-Korruptionsbeauftragten. Das Amt soll der seit 1999 pensionierte Senftenberger Amtsgerichtsdirektor Gottfried Werneburg ausüben, teilte die Stadt am Freitag mit.

Der Jurist soll ab Februar von Korruption betroffene Bürger und Firmen beraten. Die Initiative dazu ging von Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU) aus. Das Stadtoberhaupt will mit dem neuen Beauftragten Korruption vorbeugen und erreichen, dass die Bürger ihr Vertrauen in Stadtverwaltung und städtische Unternehmen zurückgewinnen. Gegen die beiden GWC-Geschäftsführer ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Untreue. Sie sind seit einer Woche von ihrem Amt abberufen. Die Affäre um Filz und Korruption hatte auch die Stadtverwaltung erschüttert, und es gab Rücktrittsforderungen an Oberbürgermeister Kleinschmidt. Die Aufsichtsratsmitglieder der GWC hatten am Freitag ihre Mandate niedergelegt. Damit machten sie nach Unternehmensangaben den Weg zur Neukonstituierung des Gremiums frei. Die Wirtschaftsprüfgesellschaft Ernst & Young will in vier Wochen einen Untersuchungsbericht über die GWC vorlegen.

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