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Brandenburg: Die New Economy lebt: SAP eröffnet sein neues Domizil Bürohaus an der Rosenthaler Straße bietet 550 Mitarbeitern Platz

Wenn in Berlin ein neues Kapitel Wirtschaftsgeschichte geschrieben wird, kommen viele, um dies zu begrüßen: der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, die Staatssekretäre Alfred Tacke und Rezzo Schlauch. Gestern Abend beglückwünschten sie alle das Softwareunternehmen SAP zur Eröffnung seiner neuen Hauptstadtrepräsentanz.

Wenn in Berlin ein neues Kapitel Wirtschaftsgeschichte geschrieben wird, kommen viele, um dies zu begrüßen: der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, die Staatssekretäre Alfred Tacke und Rezzo Schlauch. Gestern Abend beglückwünschten sie alle das Softwareunternehmen SAP zur Eröffnung seiner neuen Hauptstadtrepräsentanz. In der Rosenthaler Straße Ecke Gipsstraße ist auf einer bereits existierenden Tiefgarage ein siebenstöckiger Bau mit einer großen Glasfassade entstanden. Die 300 Mitarbeiter sind am 2. Februar eingezogen, Platz ist noch für 250 weitere „SAPler“, wie Klaus Wowereit sagt. „Ich würde mich freuen, wenn dieses Haus in kürzester Zeit voll wäre und SAP über weitere Expansionen nachdenken würde,“ sagt der Regierende Bürgermeister.

12500 Quadratmeter Bürofläche sind natürlich etwas anderes als das erste Berliner SAP-Büro von 1989, an das sich Michael Kleinemeier, Managing Director von SAP Deutschland, noch gut erinnern kann. „Das tragbare Telefon hatte die Größe eines Briketts.“ Die Softwarefirma hat das Gebäude am Hackeschen Markt für zehn Jahre gemietet. Von seinem neuen Standort aus will es stärker mit den Mächtigen des Landes kommunizieren.

Mark Braun hat das Gebäude entworfen. Auch bei der Inneneinrichtung hat er mitgeredet, bis hin zu Details wie großen Stehlampen an den Gemeinschaftsbüros. „Es ist immer ein wenig schade, wenn man sein Baby in Pflege geben muss. Man kann es nicht aufziehen“, sagt er über den fertigen Bau. Auch die zwei Leuchtelemente in Form des SAP-Logos waren seine Idee. Man kann sie zusammenklappen und auf ihren Rollen quer durch das Haus schieben. Gerade scheinen sie blau auf die Straße herunter. Dort hat das österreichische Zentrum für Medienkunst Ars Electronica eine interaktive Installation geschaffen: Wer in die Mikrofone an den Stahlträgern hineinspricht, erzeugt kraft seiner Stimme digitale Würmer, die sich auf den Plasmabildschirmen das Gebäude entlang hocharbeiten. Über einen Pulsmesser kann man die Lichter in seiner Herzfrequenz pulsieren lassen.

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