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Brandenburg: Ehrenerklärung: Simmel bedauert seine Vorwürfe

Bestsellerautor Johannes Mario Simmel und der H.C.

Bestsellerautor Johannes Mario Simmel und der H.C. Beck-Verlag München bedauern den Eklat mit Brandenburgs Ausländerbeauftragter Almuth Berger und wollen ihn außergerichtlich beilegen. Berger sieht sich durch Simmel bösartig diffamiert. Er hat sie in seinem Buch "Die Bienen sind verrückt geworden" nicht korrekt zitiert und indirekt für den Tod des von Rechtsradikalen in Guben zu Tode gehetzten Algeriers Farid Gouendoul verantwortlich gemacht. In einem Offenen Brief hatte die Ausländerbeauftragte Simmel "mangelnde Recherche" vorgeworfen und eine Korrektur der entsprechenden Textstelle verlangt.

Der Justitiar des H.C. Beck-Verlages, von Becker, sagte, es tue Simmel Leid, dass sich Frau Berger in ein falsches Licht gerückt sehe. Der Autor werde am heutigen Freitag gemeinsam mit dem Verlag eine "Ehrenerklärung" für Frau Berger abgeben. Simmel hatte ihr unterstellt, dass sie "mit Erleichterung" die milden Urteile im so genannten Hetzjagdprozess zur Kenntnis genommen habe. Berger hatte dies empört zurückgewiesen. Ob die Ausländerbeauftragte sich mit einer "Ehrenerklärung" Simmels zufrieden gibt, blieb gestern offen.

ma

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