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Brandenburg: Einigung über Straßenausbau

Brandenburg und Berlin beseitigen Engpässe

Potsdam/Berlin – Fünfzehn Jahre nach der Wende sollen jetzt auch die letzten Straßenverbindungen zwischen Berlin und Brandenburg ausgebaut werden. Im Oktober werden in Berlin die Arbeiten an der B101 in Marienfelde beginnen, die auf einem gut einen Kilometer langen Abschnitt auf vier Spuren erweitert wird. Der vierspurige Ausbau der B101 auf Brandenburger Gebiet endet bisher abrupt an der Berliner Stadtgrenze.

Der Senat hatte sich lange geweigert, dieses Nadelöhr auf seine Kosten zu beseitigten. Erst als Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) zugesichert hatte, dass der Ausbau zu 80 Prozent vom Bund bezahlt werde, zog auch Berlin mit. Der Ausbau kostet knapp 17 Millionen Euro und soll bis zur Fußballweltmeisterschaft im Sommer 2006 abgeschlossen sein.

Noch keine Finanzierungsvereinbarung gibt es zum Ausbau der B96 in Berlin, wo die in Brandenburg vierspurige Bundesstraße ebenfalls an der Stadtgrenze endet.

Geeinigt haben sich Brandenburg und Berlin, die eine engere Zusammenarbeit bei Verkehrsprojekten vereinbart haben, beim Ausbau der B158 zwischen der Autobahnanschlussstelle Hohenschönhausen und Ahrensfelde in Berlin sowie beim vierspurigen Ausbau der Landesstraße 33 zwischen der Autobahnanschlussstelle Marzahn und Hönow.

Eine engere Zusammenarbeit gibt es auch in der Luftfahrtpolitik. Hier wollen beide Länder ein gemeinsames Luftfahrtamt gründen, kündigten Brandenburgs Verkehrsminister Frank Szymanski und Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer gestern an. kt

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