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Brandenburg: Einsteins Turm

Erste große Schau über das Genie öffnet im März

Potsdam Brandenburg und Potsdam haben den inoffiziellen Wettstreit um die erste große Ausstellung über Einstein gewonnen. Denn schon am 19. März eröffnet das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte am Neuen Markt in Potsdam eine umfangreiche Dokumentation über das Genie. „Ein Turm für Albert Einstein – Potsdam, das Licht und die Erforschung des Himmels“ lautet der Titel. Im Mittelpunkt steht der 1921 fertig gestellte Turm auf dem Telegrafenberg. Unter der Kuppel befindet sich ein Teleskop, um die in der Relativitätstheorie vorausgesagte gravitative Rotverschiebung des Lichts nachzuweisen.

Erst Mitte Mai folgt im Berliner Kronprinzenpalais die nächste Ausstellung über den „Ingenieur des Universums.“ Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) war bei der gestrigen Information über die Einstein-Exposition in Potsdam erfreut über den zeitlichen Vorsprung. „Das bringt mit Sicherheit viele Besucher in das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“, sagte sie. Das im Dezember 2003 im ehemaligen königlichen Kutschstall eröffnete Museum wird vom Land Brandenburg und der Stadt Potsdam getragen.

Die bis Juni zu sehende Dokumentation über den Einsteinturm soll nach dem Willen des Kurators Hans Wilderotter nicht nur die Person des Physikers würdigen. „Potsdam ist nicht nur die Stadt der Schlösser, Gärten oder des Films gewesen, wie oft geschrieben wird“, sagte er. „Hier gibt es eine lange Tradition der Wissenschaft. Schon 50 Jahre vor dem Bau des Turms erforschten auf dem Telegrafenberg Astrophysiker das Universum.“ste.

Weitere Auskünfte unter Telefon (0331)620 85 50 und www.hbpg.de

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