zum Hauptinhalt

Brandenburg: EU will Geld für Stadion in Cottbus zurück

Cottbus Sportlich läuft es für Energie Cottbus in der zweiten Bundesliga recht gut, aber nun droht Ungemach aus Brüssel. Die EU-Kommission bezweifelt die Rechtmäßigkeit der von ihr vor drei Jahren freigegebenen Mittel für den Ausbau des Stadions der Freundschaft.

Cottbus Sportlich läuft es für Energie Cottbus in der zweiten Bundesliga recht gut, aber nun droht Ungemach aus Brüssel. Die EU-Kommission bezweifelt die Rechtmäßigkeit der von ihr vor drei Jahren freigegebenen Mittel für den Ausbau des Stadions der Freundschaft. Es handelt sich um rund neun Millionen Euro, die rund 75 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Die Stadt hatte das Geld beantragt, weil im Stadion grenzüberschreitende Projekte stattfinden sollten – Polen liegt nur 20 Kilometer entfernt. Doch den EU-Beamten reichen die bisherigen internationalen Veranstaltungen nicht aus, wie der Sprecher des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums, Steffen Kammradt, bestätigte. Es gehe aber nicht um die komplette Rückforderung der neun Millionen Euro, sondern nur um einen Teil davon. Die Rede ist von rund fünf Millionen Euro. In den nächsten zwei Wochen wollen die Brandenburger Ministerien für Wirtschaft und Finanzen sowie die Staatskanzlei der EU-Kommission antworten. Diese drei Behörden hatten einst den Cottbuser Antrag wohlwollend unterstützt, so dass sich die EU jetzt wieder an sie wendet. Der FC Energie indes erklärt sich für nicht zuständig; auch Cottbus lehnt eine Rückzahlung der Mittel aus der Stadtkasse ab. Ste.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false