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Falkensee: Supermarkt entlässt nach Dacheinsturz alle Angestellten

Die Schließung des Rewe-Supermarktes nach dem Einsturz des Daches Ende Juli in Falkensee hat jetzt auch Folgen für die Angestellten. Die zehn Frauen und Männer erhielten ihre Kündigung.

Falkensee -  „Der Zeitpunkt einer Wiedereröffnung an dieser Stelle ist nicht absehbar“, teilte Pressesprecherin Stephanie Maier mit. „Deshalb hat sich unser Partnerkaufmann in Falkensee zu diesem Schritt entschließen müssen.“ Die Rewe-Gruppe sei in dieser Filiale nicht für die Einstellung und Bezahlung der Angestellten direkt zuständig. Das erledige hier wie auch anderswo ein sogenannter Partnergesellschafter. Alle betroffenen Mitarbeiter hätten aber die schriftliche Zusicherung erhalten, bei einer Neueröffnung des Marktes wieder eingestellt zu werden. Eine Weiterbeschäftigung in anderen Filialen sei nicht möglich gewesen. Bislang waren die Angestellten bei voller Bezahlung von der Arbeit freigestellt gewesen. Nun ist ihnen zum 31.Oktober und 30. November gekündigt worden. Einige befristete Verträge laufen noch bis zum Jahresende.

Derzeit ist das vor sechs Jahren eröffnete Einkaufszentrum Akazienhof in der Nähe des Falkenseer Bahnhofes auf Weisung der Stadt- und Kreisverwaltung wieder komplett gesperrt. Offensichtlich kamen beim kompletten Abriss des ohne äußere Einflüsse eingestürzten Daches Baumängel zum Vorschein. Offizielle Auskünfte gibt es noch nicht, da die ermittelnde Staatsanwaltschaft Potsdam erst das Gutachten der Bausachverständigen abwarten will. Das wird für Mitte des Monats erwartet. Beim Einsturz des Daches zwanzig Minuten nach Ladenschluss waren Angestellte und Kunden knapp einer Katastrophe entkommen.

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