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Brandenburg: Fehlentwicklung mit Ansage

Einen geschätzten Schaden von 250 Millionen Euro verursachte die Pleite der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Sie musste politisch gewollte Projekte verwirklichen, für die sich keine privaten Investoren fanden.

Einen geschätzten Schaden von 250 Millionen Euro verursachte die Pleite der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Sie musste politisch gewollte Projekte verwirklichen, für die sich keine privaten Investoren fanden. Noch zum fünfjährigen Jubiläum 1996 erklärte Stolpe, die LEG sei ein „Segen für die Entwicklung von Stadt und Land in Brandenburg“. Warnungen des Rechnungshofes vor Risiken des kaum kontrollierten Staatskonzerns ignorierte Stolpe. Die LEG rutschte immer tiefer ins Minus. 2001 setzte Finanzministerin Dagmar Ziegler (SPD) die Abwicklung durch. Der vom Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuss hat jetzt Hinweise, dass Bilanzen geschönt wurden. Stolpe wird demnächst als Zeuge vernommen.

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