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Brandenburg: Filmpark-Chef baut Stadthalle in Babelsberg Bis zu 5000 Gäste sollen ab Mitte 2007 Platz finden

Potsdam - Im Sommer 2007 soll Potsdam eine Stadthalle bekommen. Im nächsten Jahr will der geschäftsführende Gesellschafter des Filmparks Babelsberg, Friedhelm Schatz, den Grundstein für die „Metropolis-Halle“ legen, kündigte er an.

Potsdam - Im Sommer 2007 soll Potsdam eine Stadthalle bekommen. Im nächsten Jahr will der geschäftsführende Gesellschafter des Filmparks Babelsberg, Friedhelm Schatz, den Grundstein für die „Metropolis-Halle“ legen, kündigte er an. Sie soll nach seinen Angaben eine Grundfläche von 4000 Quadratmetern haben und Platz für 5000 Gäste bieten.

Schatz will die Veranstaltungshalle in der Medienstadt Babelsberg für zehn Millionen Euro realisieren. Ursprüngliche Pläne hatten eine Investitionssumme von 25 Millionen Euro vorgesehen. Doch die Stadt Potsdam ist nicht bereit, das Projekt über eine Infrastrukturmaßnahme zu fördern. Deshalb seien unter anderem mehrere kleine Säle gestrichen worden, sagte Schatz. Die zehn Millionen Euro will er mit seinem Geschäftspartner, dem Estrel-Hotel-Besitzer Ekkehard Streletzki, zur Not aus eigener Tasche aufbringen. Es gebe aber auch noch Verhandlungen mit möglichen weiteren Partnern.

Die Metropolis-Halle soll mit der für Großveranstaltungen und Fernsehshows notwendigen Technik ausgestattet werden. Auch ein eigener Hubschrauberlandeplatz ist geplant: für Prominenz oder etwa auch die „Außenwetten“ von „Wetten, dass…?“. Dass es in Potsdam den Bedarf nach einer Mehrzweck-Halle dieser Größe gebe, glaubt Schatz aufgrund seiner Erfahrungen aus dem Tagesgeschäft des Filmparks. In der bestehenden Caligari-Halle im Filmpark, in der lediglich 1000 Gäste Platz finden, seien die Verhältnisse beengt, außerdem lasse die technische Ausstattung zu wünschen übrig. Allein im Jahr 2004 habe der Filmpark nach Angaben von Schatz über ein Dutzend Veranstaltungsanfragen negativ beantworten müssen. „Dafür war kein Platz.“

Die Metropolis-Halle ist nur eines von mehreren Projekten, die Schatz 2006 realisieren will: Sein Unternehmen wolle Büros und kleine Studios bauen , und vor den Toren des Filmparks soll die wissenschaftliche Mitmach-Welt „Exploratorium“ entstehen.

Nicola Klusemann

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