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G8-Gipfeltreffen: Strenge Sicherheitsvorkehrungen bei Gipfeltreffen

Die Bürger von Potsdam und Werder müssen sich während der drei G8-Gipfeltreffen in diesem Jahr auf verstärkte Sicherheitskontrollen und Zutrittsbeschränkungen einstellen.

Potsdam - Vom 15. bis zum 17. März kommen die Umweltminister der G8-Staaten in Potsdam zusammen, am 18. und 19. Mai treffen sich in Werder die Finanzminister. Die strengsten Sicherheitsvorkehrungen würden am 30. Mai in Potsdam zur Außenministerkonferenz getroffen, sagte Polizeipräsident Bruno Küpper.

Zur Außenministerkonferenz sollen ähnlich hohe Schutzmaßnahmen gelten wie beim Besuch von US-Präsident George W. Bush im vergangenen Sommer in Stralsund. Es werde das "volle Programm" geben, sagte Küpper. Er schloss beispielsweise nicht aus, dass Gullydeckel versiegelt werden könnten. Mehr als 1000 Polizisten könnten zum Einsatz kommen. Das Gebiet vom Kaiserbahnhof bis zum Schloss Cecilienhof, wo die Tagung stattfindet, werde komplett gesperrt. Der Zugverkehr müsse vorübergehend eingestellt werden.

Zu den G8 gehören die sieben führenden Industrienationen und Russland. Die Treffen haben laut Küpper den Rang von Staatsbesuchen. Es gebe noch keine Anzeichen auf geplante gewalttätige Aktionen, sagte er. Es könne jedoch am Rande der Veranstaltungen zu kleineren Störaktionen kommen. Globalisierungskritiker haben unter anderem zu einer Demonstration gegen das G8-Umweltministertreffen aufgerufen. Geplant ist eine "scherzhafte Jubeldemo" unter dem Motto: "Gemeinsam die Welt zerstören, den G8 unter die Arme greifen!". (tso/ddp)

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