zum Hauptinhalt

Brandenburg: Garnisonkirche: Neues Nutzungskonzept

Neue Impulse für die Diskussion um die Potsdamer Garnisonkirche: Der Turm des 1968 gesprengten früheren Wahrzeichens der Preußenresidenz könnte als "Symbol- und Citykirche" wieder aufgebaut werden - in Kooperation mit der berühmten Friedens-Kathedrale von Coventry in Großbritannien. Das sieht das jetzt in Grundzügen vorgestellte Nutzungskonzept der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg vor.

Neue Impulse für die Diskussion um die Potsdamer Garnisonkirche: Der Turm des 1968 gesprengten früheren Wahrzeichens der Preußenresidenz könnte als "Symbol- und Citykirche" wieder aufgebaut werden - in Kooperation mit der berühmten Friedens-Kathedrale von Coventry in Großbritannien. Das sieht das jetzt in Grundzügen vorgestellte Nutzungskonzept der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg vor. Der Aufbau der Garnisonkirche ist wegen des dort von den Nationalsozialisten zelebrierten "Tages von Potsdam" umstritten, weil befürchtet wird, es könne eine Art Wallfahrtsort für Neonazis entstehen. Diese Ängste würden aber verfliegen, wenn die Garnisonkirche zum "exponierten Lernort" würde, wo Versöhnung und Verständigung gepredigt würde, sagte Generalsuperintendent Hans-Ulrich Schulz (Neuruppin) in Potsdam. Laut Schulz stammt die Idee für die Kooperation zwischen Potsdam und Coventry vom "Pionier der Versöhnungsarbeit" Paul Österreicher selbst. Er gilt als ein Nestor der weltweiten Friedens- und Menschenrechtsbewegung. Details des Kirchenkonzepts wurden nicht genannt, da über das nicht unumstrittene Konzept im Herbst zunächst intern abgestimmt werden soll. Die auf Ininitiative von Brandenburgs Vizeregierungschef Jörg Schönbohm gegründete Stiftung "Preußisches Kulturerbe" soll den Betrieb mitfinanzieren.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false