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Brandenburg: Gasanschlag: Zwei Männer in Haft

Knapp eine Woche nach dem Gas-Anschlag auf ein Mehrfamilienhaus in Potsdam ist die Tat offenbar weitgehend aufgeklärt. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Montag sind zwei dringend Tatverdächtige seit Sonntag in Untersuchungshaft.

Knapp eine Woche nach dem Gas-Anschlag auf ein Mehrfamilienhaus in Potsdam ist die Tat offenbar weitgehend aufgeklärt. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Montag sind zwei dringend Tatverdächtige seit Sonntag in Untersuchungshaft. Die Männer im Alter von 30 und 41 Jahren waren am Samstag in Potsdam und bei Zossen (Teltow-Fläming) festgenommen worden. Ihnen werden versuchter Mord und die versuchte Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen.

Nach bisherigen Erkenntnissen wollten sich die beiden Männer an einem Hausbewohner rächen, der sie im Zusammenhang mit einem von ihnen begangenen Einbruchsdiebstahl bei der Polizei belastet hatte. Die Täter waren in der Nacht zum Dienstag vergangener Woche gewaltsam in den Keller des Hauses eingedrungen und hatten dort ein etwa ein Meter langes Rohrstück aus der Gasleitung herausgesägt. Dann stellten sie in unmittelbarer Nähe eine brennende Kerze auf und flüchteten. Zwei Mieter bemerkten Gasgeruch, schlossen sofort den Haupthahn und löschten die Kerze.

Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es. In den nächsten Tagen werde es ein Gutachten über das mögliche Ausmaß und die wahrscheinlichen Folgen einer Explosion in dem Haus geben, hieß es. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich sieben Menschen im Haus.

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