zum Hauptinhalt

Brandenburg: Geldsorgen: Wittenberger Todesschütze stand unter Finanzdruck

Der Todesschütze von Wittenberge (Prignitz) hatte offenbar Geldsorgen. Der 59-jährige Mann aus Hamburg habe gegenüber der brandenburgischen Stadt Ansprüche auf 89 000 Mark aus einem Grunstücksverkauf geltend gemacht, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher am Freitag in Neuruppin.

Der Todesschütze von Wittenberge (Prignitz) hatte offenbar Geldsorgen. Der 59-jährige Mann aus Hamburg habe gegenüber der brandenburgischen Stadt Ansprüche auf 89 000 Mark aus einem Grunstücksverkauf geltend gemacht, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher am Freitag in Neuruppin. Vermutlich habe er wegen der ausbleibenden Auszahlung "die Nerven verloren". Auf dem Konto des Täters hätten sich nur noch 500 Mark befunden.

Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen von einer geplanten Tat aus, da der Mann nur eine einfache Fahrkarte von Hamburg nach Wittenberge gelöst hatte. Ob der Vorfall mit den Schüssen auf das Wittenberger Rathaus im vergangenen Dezember im Zusammenhang steht, wird noch geprüft.

Der in Wittenberge gebürtige Hamburger, dessen Name mit Ernst Hubertus Neumann angegeben wurde, hatte am Dienstag eine 39-jährige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung in ihrem Büro niedergeschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false