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Brandenburg: Gesamtschule Storkow: Beilegung des Konflikts um 11. Klassenstufe greifbar nahe

Mit nunmehr 41 Bewerbern für die beiden elften Klassen rückt ein Ende des Konfliktes um die Gesamtschule von Storkow (Kreis Oder-Spree) nahe. Wie Schülersprecher am Montag sagten, enthält die am Vormittag der Schulleitung übergebene Liste diese Zahl von Bewerbern.

Mit nunmehr 41 Bewerbern für die beiden elften Klassen rückt ein Ende des Konfliktes um die Gesamtschule von Storkow (Kreis Oder-Spree) nahe. Wie Schülersprecher am Montag sagten, enthält die am Vormittag der Schulleitung übergebene Liste diese Zahl von Bewerbern. Der stellvertretende Direktor Ingolf Knobloch bestätigte lediglich den Erhalt der Liste. Bis zum Abend diskutierte die Schulleitung die mögliche nachträgliche Einrichtung einer 11. Klasse. Vom Ergebnis, über das Stillschweigen vereinbart wurde, wollten die rund 450 streikenden Schüler ihre weiteren Aktionen abhängig machen.

Wie berichtet, hatten die Schüler am vorangegangenen Montag ihre Schule besetzt. Damit protestierten sie gegen die Weigerung der Kreisschulrätin, eine 11. Klassenstufe auch mit 39 Schülern zu genehmigen. Sie hatte unter Hinweis auf Weisungen des Bildungsministeriums auf einer Mindestzahl von 40 Jugendlichen bestanden. Als Ersatz wurden die betroffenen Schüler an Gymnasien in Beeskow und Fürstenwalde verwiesen. Die strikte Auslegung der Vorschriften hatte zu einem stadtweiten Protest geführt. Aus Solidarität mit den betroffenen angehenden Abiturienten war fast die gesamte Schule in den Streik getreten. Die Stadtverordnetenversammlung und viele Eltern unterstützten die Aktion. Sie forderten die Erhaltung der einzigen Abiturstufe in der 6000 Einwohner zählenden Kleinstadt.

Am Mittwoch wollen Schulamt und das Potsdamer Bildungsministerium bekannt geben, ob es künftig weiter elfte Klassen an der Gesamtschule geben wird.

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