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Haus-Explosion: Unfall in Dabergotz offenbar herbeigeführt

Die Explosion einer Doppelhaushälfte in Dabergotz im Landkreis Ostprignitz-Ruppin am Sonntag ist offenbar absichtlich herbeigeführt worden. Ersten Ermittlungen zufolge war die Gasleitung im Keller des Hauses durchtrennt worden.

Dabergotz - Staatsanwalt Jürgen Schiermeyer sagte, es werde wegen des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung sowie der Herbeiführung einer Explosion ermittelt. Bei der Explosion und dem anschließenden Brand des Hauses war die 56-jährige Bewohnerin schwer verletzt worden. Sie sei mittlerweile außer Lebensgefahr, sagte Schiermeyer.

Der ebenfalls 56 Jahre alte Ehemann der Frau war stranguliert in der Scheune entdeckt worden. Ein Notarzt konnte ihn reanimieren. Jedoch schwebte der Mann heute noch in Lebensgefahr. Er liege nach einer Notoperation in einem künstlichen Koma, sagte der Staatsanwalt. Da beide Eheleute nicht vernehmungsfähig seien, lägen die Gründe für die Explosion noch im Dunkeln. (tso/ddp)

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