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Brandenburg: Hetzjagd-Urteil: Revision gefordert

Nach den umstrittenen Urteilen im so genannten Hetzjagd-Prozess streben die Nebenklage und die Verteidigung eine Revision an. Die Anträge auf Revision seien fristgemäß innerhalb einer Woche nach Urteilsverkündung beim Landgericht Cottbus eingegangen, sagte am Dienstag der Sprecher des Gerichts, Bernd Walter.

Nach den umstrittenen Urteilen im so genannten Hetzjagd-Prozess streben die Nebenklage und die Verteidigung eine Revision an. Die Anträge auf Revision seien fristgemäß innerhalb einer Woche nach Urteilsverkündung beim Landgericht Cottbus eingegangen, sagte am Dienstag der Sprecher des Gerichts, Bernd Walter. Mit dem Fall wird sich jetzt der Bundesgerichtshof befassen. Im Einzelnen stammen die Revisionsanträge von Malik Guendoul, einem Bruder des im Februar 1999 bei der Hetzjagd von Guben zu Tode gekommenen Algeriers Farid Guendoul, vom zweiten Opfer Issaka Kaba sowie von zehn der elf Verurteilten. Die Anwältin eines heute 19-Jährigen will den Angaben zufolge auf die Revision verzichten. Für diesen Mann hatte das Gericht eine Verwarnung ausgesprochen.

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