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Brandenburg: Im Saloon wird jetzt wieder geschossen

Ein Jahr lang war „El Dorado“ bei Templin eine Geisterstadt. Sonnabend ziehen erneut die Cowboys ein

Templin - Nach einjähriger Zwangspause rauchen in der Westernstadt „El Dorado“ bei Templin ab Sonnabend wieder die Colts. Der neue Betreiber des Freizeitparks am Röddelinsee, Friedhelm Schatz, verspricht „Abenteuer wie im Film“. Das Motto verwundert nicht weiter, leitet Schatz doch den Filmpark Babelsberg. „Wir wollen die Besucher in unserer sieben Hektar großen Westernstadt immerzu beschäftigen“, kündigte Schatz gestern an. „Sie sollen Shows mit Stunts und gespielten Überfällen erleben. Oder durch die Geschäfte, eine Kirche und eine Druckerei bummeln, sich im Kremser oder im Kanu auf die Spuren der Biber begeben oder sich in den unterschiedlichen Restaurants aufhalten.“

Rund eine Million Euro hat er in den Park investiert, nachdem die vorherigen Eigentümer nach nur vier Monaten Insolvenz anmelden mussten. Sie hatten 2005 vergeblich auf die beantragten 6,5 Millionen Euro Fördermittel des Landes gewartet. Doch ein wenig überzeugendes Konzept für eine „Silber Lake City“ hatte Brandenburg damals zögern lassen. Schatz erhielt dagegen rechtzeitig 4,5 Millionen Euro. In diesem Jahr hofft der Betreiber auf 60 000 Besucher. Diese Zahl will er 2007 verdoppeln. „Wir stehen aber erst am Anfang unserer Entwicklung, die mindestens noch drei Jahre in Anspruch nehmen wird“, sagte Schatz. Ste.

Informationen unter www.eldorado-templin.de. Erwachsene zahlen 8,50 Euro Eintritt, Kinder 6,50 Euro. Der Park öffnet bis August täglich von 10 bis 18 Uhr, danach ist montags und dienstags geschlossen.

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