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Brandenburg: In 80 Wochen zum Vertrag

US-Firma verfilmt Jules-Verne-Roman im Studio Babelsberg

Gleich zum Jahresbeginn hat Studio Babelsberg einen Treffer gelandet – und eine internationale Großproduktion nach Potsdam geholt: Die amerikanische Produktionsgesellschaft Walden Media will „In 80 Tagen um die Welt“, den fantastischen Abenteuerroman von Jules Verne, neu verfilmen. „Ein großer Erfolg für Babelsberg“, sagt StudioSprecher Felix Neunzerling über den Vertrag, an dem rund anderthalb Jahre gearbeitet wurde. Drehbeginn ist Ende Frühjahr, in den Studios laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Gedreht wird in Babelsberg, Berlin und Mitteldeutschland.

Als einziger Darsteller steht bisher Jackie Chan fest. Der Actionstar spielt Passepartout. Passepartout ist der Diener des Gentleman Phileas Fogg, der wettet, in nur 80 Tagen um die Welt zu kommen – ohne Flugzeug. Dummerweise wird zeitgleich mit Foggs Abreise die Bank von England ausgeraubt, so dass die Polizei ihn für den Täter hält und die Verfolgung aufnimmt. Der Roman wurde 1956 bereits einmal fürs Kino verfilmt – und begeistert gefeiert: Acht Oscars gab es für Drehbuch, Kamera, Musik, Ausstattung, Kostüme, Regie, Schnitt und als Bester Film. Die Darsteller bekamen nichts, dabei liest sich die Besetzungsliste wie das Who is Who von Hollywood: David Niven als Gentleman Fogg, Shirley MacLaine, Marlene Dietrich, Buster Keaton, Peter Lorre und als Klavierspieler Frank Sinatra. Den Passepartout spielte der mexikanische Schauspieler Cantinflas. ari

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