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Brandenburg: Kamps baut Logistikhalle in Potsdam

Potsdam Die Landeshauptstadt wird zum Brot-Umschlagplatz: Der größte deutsche Backwarenhersteller Kamps will in Potsdam ein Logistikzentrum bauen. Von dort aus sollen künftig die in Bernau gebackenen „Lieken Urkorn“- Brote in die Supermärkte in Berlin und Brandenburg gebracht werden, sagte Kamps-Sprecherin Christina Stylianou.

Potsdam Die Landeshauptstadt wird zum Brot-Umschlagplatz: Der größte deutsche Backwarenhersteller Kamps will in Potsdam ein Logistikzentrum bauen. Von dort aus sollen künftig die in Bernau gebackenen „Lieken Urkorn“- Brote in die Supermärkte in Berlin und Brandenburg gebracht werden, sagte Kamps-Sprecherin Christina Stylianou.

Noch ist nicht bekannt, wann und an welchem Ort in Potsdam das Logistikzentrum errichtet wird. Kamps befinde sich mit der Stadt in Verhandlungen über das Grundstück, sagte die Sprecherin. Über die Höhe der Investition könne sie ebenfalls noch keine Angaben machen. Neue Arbeitsplätze schafft Kamps mit der Ansiedlung in Potsdam wahrscheinlich nicht. Da im Werk in Bernau eine neue Backlinie eingerichtet werde, habe man sich entschieden, das dortige Logistikzentrum nach Potsdam zu verlagern. Dorthin würden dann die abends in Bernau gebackenen Brote gebracht und in den Morgenstunden in die Einkaufsmärkte weitertransportiert. Derzeit sind in Bernau 200 Mitarbeiter in der Bäckerei und 160 Mitarbeiter in der Logistik beschäftigt. Es sei davon auszugehen, dass dieses Personal nach Potsdam wechseln werde, sagte Stylianou. Grundlage der Standortentscheidung seien die logistischen Vorteile. „Für uns ist entscheidend, wie wir in kürzester Zeit die größte Menge unserer Waren an unsere Kunden liefern können“, sagte die Sprecherin. Die Kamps-Gruppe gehört seit 2002 zum italienischen Lebensmittelkonzern Barilla und machte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro Umsatz. SCH

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