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Brandenburg: "Keine Misshandlung von Ulrikes Mörder"

Das Justizministerium dementiert eine Misshandlung des Mörders der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde in der Justizvollzugsanstalt Cottbus. Damit wies es einen Bericht der "Bild"-Zeitung als "falsch" zurück, wonach Stefan Jahn bei einem Hofgang von Mitgliedern einer Rockerbande geschlagen und getreten worden sei.

Das Justizministerium dementiert eine Misshandlung des Mörders der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde in der Justizvollzugsanstalt Cottbus. Damit wies es einen Bericht der "Bild"-Zeitung als "falsch" zurück, wonach Stefan Jahn bei einem Hofgang von Mitgliedern einer Rockerbande geschlagen und getreten worden sei.

Der 25-jährige Jahn, der eine lebenslange Haftstrafe absitzt, habe am 17. Dezember vielmehr "von einem anderen Gefangenen einen Fußtritt in das Gesäß erhalten, der keine Verletzungen verursachte", sagte der Sprecher. Zu diesem Vorfall sei es gekommen, als Jahn vom Wachpersonal aus seiner Zelle zur Kammer geführt worden sei, wo seine persönlichen Sachen verwahrt werden. Der Mitgefangene habe für seinen Tritt eine fünftägige Arreststrafe auf Bewährung erhalten. Die Zeitung hatte berichtet, der Mörder von Ulrike sei brutal zusammengeschlagen worden, weil es zu einer Justizpanne gekommen sei. Jahn sollte seine Hofrunde immer allein verbringen. Aus Angst vor Rache habe er auf eine Anzeige wegen Körperverletzung verzichtet.

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