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Brandenburg: Kinderreisen: Checkliste für Eltern zur Reiseplanung

Seriöse Anbieter händigen einen Insolvenzschein nach BGB 651 aus. Und dann sind noch einige Fragen zu beantworten: Ist man vom Reiseangebot überzeugt und hat Vertrauen zu den Begleitern?

Seriöse Anbieter händigen einen Insolvenzschein nach BGB 651 aus. Und dann sind noch einige Fragen zu beantworten: Ist man vom Reiseangebot überzeugt und hat Vertrauen zu den Begleitern? Ausbildungsstand und Durchschnittsalter der Betreuer sagen etwas über das Unternehmen aus. Ein Betreuer sollte für nicht mehr als 8 bis 10 Kinder verantwortlich sein. Detailliertes Informationsmaterial über den Aufenthalt (Ort, Lage, Unterkunft, Verpflegung) und das Programm sollten bei einer Informationsveranstaltung vorgelegt werden.

Ihr Kind sollte schon öfter woanders übernachtet haben. Trauen Sie Ihrem Kind zu, allein zu verreisen? Kommt es gut mit anderen Kindern aus? Kann es sich durchsetzen? Traut es sich zu sagen, was es möchte und nicht möchte? Wie selbstständig ist es? Kann es aushalten, auch mal nicht zu bekommen, was es möchte? Das sind gute Voraussetzungen dafür, dass ein Kind einer Reise allein gewachsen ist.

Beziehen Sie Ihr Kind in die Planung der Reise ein: Hat es Lust, allein zu verreisen? Traut es sich das zu? Hat es Lust zu den Aktivitäten, die angeboten werden? Manchmal überschätzen Kinder sich, deshalb gilt: Die Reise darf nicht zu lang sein, für ein 6-jähriges Kind reicht für den Anfang eine Woche. Das Reiseziel sollte nicht zu weit entfernt sein, denn notfalls müssen Sie Ihr Kind abholen. Bevor der Rucksack gepackt wird, ist noch Folgendes zu beachten: Wenn es bei Ihrem Kind etwas Besonderes zu berücksichtigen gibt (z.B. Ernährung, Medikamente, Bettnässen usw.), sprechen Sie das mit den Reisebetreuern rechtzeitig vorher ab. Halten Sie Absprachen ein: Geben Sie Ihrem Kind nicht mehr Taschengeld oder Süßigkeiten mit als vereinbart. Erfahrene Reiseveranstalter bitten die Eltern, ihr Kind nur in dringenden Notfällen anzurufen.

Durch tägliches besorgtes Fragen, ob es ihm denn auch wirklich gut geht, ist bei manchem Kind schon das Heimweh erwacht. Wenn verabredet wurde, dass die Kinder einmal Post von ihren Eltern bekommen sollen: Auf keinen Fall vergessen! Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was es tun soll, wenn es ihm schlecht geht. Sie müssen dabei nicht detailliert alle nur irgend möglichen Probleme aufzählen. Ihr Kind sollte nur wissen, dass es über alles mit seinen Betreuern sprechen kann und das auch tun soll. Und dass Sie im Notfall kommen, um es abzuholen. Übrigens: Schon manches schüchterne Kind ist mit neuem Selbstbewusstsein und manches unselbständige mit ganz unerwarteten Fähigkeiten von der Reise zurückgekommen.

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