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Brandenburg: "Kleine Grundschule": Note 2 für Projekt mit altersgemischten Klassen

Kleine Grundschulen im ländlichen Raum sind bei Kindern und Eltern beliebt: 92 Prozent der Mädchen und Jungen gehen gern in diese kleinen Schulen mit altersgemischten Gruppen, hieß es gestern bei einer Tagung zum Modellprojekt "Kleine Grundschule" in Ludwigsfelde. 77 Prozent der Eltern sind mit den Lernergebnissen ihrer Kinder zufrieden oder sehr zufrieden; 82 Prozent bezeichnen die Anforderungen an ihr Kind als "genau richtig".

Kleine Grundschulen im ländlichen Raum sind bei Kindern und Eltern beliebt: 92 Prozent der Mädchen und Jungen gehen gern in diese kleinen Schulen mit altersgemischten Gruppen, hieß es gestern bei einer Tagung zum Modellprojekt "Kleine Grundschule" in Ludwigsfelde. 77 Prozent der Eltern sind mit den Lernergebnissen ihrer Kinder zufrieden oder sehr zufrieden; 82 Prozent bezeichnen die Anforderungen an ihr Kind als "genau richtig".

Der Modellversuch endet am 31. Juli. Er hatte 1995 als Projekt der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung begonnen und war 1997 als Landesmodellversuch fortgesetzt worden. Ausgangspunkt war der dramatische Rückgang der Schülerzahlen nach der Wende. Durch den Versuch sollten Schulschließungen vermieden werden.

"Die teilweise vorhandene Befürchtung, kleine Grundschulen seien ein überaltertes Modell und mit einer Dorf- oder Zwergschule vergleichbar, lässt sich nach Auswertung des Modellversuchs nicht bestätigen", teilte das Potsdamer Bildungsministerium mit. Die individuelle Leistungsfähigkeit der Schüler und ihr soziales Miteinander seien sogar gestärkt worden. Der Rückgang der Schülerzahlen sei seit 1997 eines der Probleme der Grundschulentwicklung und werde sich bis 2005 noch verstärken. Schon bald werde die gesamte Schulentwicklung im Osten davon betroffen sein.

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