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Brandenburg: Laubag setzt auf Kohleabbau

Kohlebergbau und Stromwirtschaft in Ostdeutschland wurden 1994 privatisiert. Neue Eigentümer der Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) und der Vereinigten Energiewerke AG (Veag) sind Konsortien aus großen Energiekonzernen und kleineren westdeutschen Stromunternehmen.

Kohlebergbau und Stromwirtschaft in Ostdeutschland wurden 1994 privatisiert. Neue Eigentümer der Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) und der Vereinigten Energiewerke AG (Veag) sind Konsortien aus großen Energiekonzernen und kleineren westdeutschen Stromunternehmen. Mit der Privatisierung von Laubag und Veag wurden zunächst 24.000 Arbeitsplätze übernommen, davon 12 000 unmittelbar im Braunkohlebergbau. Mittlerweile hat die Laubag noch rund 6000 Beschäftigte. Von durchschnittlich geförderten 55 Millionen Tonnen Braunkohle pro Jahr nimmt die Veag zirka 95 Prozent zur Stromerzeugung ab. Zurzeit fördert die Laubag in den Brandenburger Tagebauen Welzow-Süd, Cottbus-Nord, Jänschwalde sowie in der Grube Nochten in Sachsen. Seit der Wende mussten zwei Dörfer dem Kohleabbau weichen: Kausche und Geisendorf. Im Fall von Horno hat die Laubag parallel zur Klage der Einwohner gegen die Umsiedlung einen städtebaulichen Erschließungsvertrag mit Forst unterzeichnet. Dorthin werden die meisten Hornoer bis spätestens 2003 umsiedeln. Horno liegt mitten im Tagebau Jänschwalde. Die Laubag gibt die Förderzeit dieser Grube mit bis zu 40 Jahren an.

sib

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