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Lebensmittelskandal: Nach Ekelfleischskandal auch Prüfungen in Brandenburg

Nach dem jüngsten Gammelfleischskandal sind jetzt auch Kontrollen im Land Brandenburg veranlasst worden. Erste Ergebnisse sollen am Donnerstag vorliegen.

In landesweit sechs Imbissen und Bistros werde derzeit geprüft, ob die von der Berliner Verarbeitungsfirma gelieferten Dönerspieße noch vorhanden sind und ob sie möglicherweise bayerisches Gammelfleisch enthalten, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums auf Anfrage. Das betreffe Imbisse in Potsdam, Brandenburg/Havel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Vertreter der Kreise nähmen dort Proben und blickten in die Lieferbücher.

Eine bayerische Firma hatte nach derzeitigem Ermittlungsstand 14 Tonnen des nicht für den Verzehr geeigneten Fleisches nach Berlin geliefert. Dabei handelt es sich um Schlachtabfälle, die sonst an Tiere verfüttert würden. Der Berliner Döner-Hersteller soll nach Angaben der Senatsgesundheitsverwaltung vom Zustand der Lieferung nichts gewusst haben.

Bisher sei völlig offen, ob die nach Brandenburg gelieferten Dönerspieße Schlachtabfälle oder Qualitätsfleisch enthalten, sagte der Potsdamer Ministeriumssprecher weiter. Er betonte, das Fleisch sei für den Verzehr
zwar ungeeignet, aber nicht gesundheitsgefährdend. (mit ddp)

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