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Brandenburg: Leiche eines 19-Jährigen im Wald gefunden

Zerpenschleuse Zwei Spaziergänger sind am Sonntagnachmittag in einem Wald an der Bundesstraße 109 auf eine in einem Müllsack verpackte Leiche gestoßen. Der stark verweste Körper wurde am Montag nach einem Abgleich mit den vermissten Personen identifiziert als der 19-Jährige Julius P.

Zerpenschleuse Zwei Spaziergänger sind am Sonntagnachmittag in einem Wald an der Bundesstraße 109 auf eine in einem Müllsack verpackte Leiche gestoßen. Der stark verweste Körper wurde am Montag nach einem Abgleich mit den vermissten Personen identifiziert als der 19-Jährige Julius P. aus Berlin. Dieser war Anfang September bei der Polizei als vermisst gemeldet worden, vermutlich ist der Heranwachsende bereits kurz nach seinem Verschwinden getötet wurde. Wie die Tat begangen wurde, ist unklar; bei einer Sofortobduktion wurden keine Schuss- oder Stichverletzungen oder andere Spuren von Gewalteinwirkung gefunden. Nun soll die Leiche auf Giftstoffe untersucht werden, möglich sei aber auch, dass Julius P. mit einem weichen Gegenstand wie einer Decke erstickt wurde, hieß es. Dies hinterlässt keine äußeren Spuren.

Unklar ist auch, wie die Leiche in den Wald bei Zerpenschleuse (Landkreis Barnim) transportiert worden ist. Derzeit werden Spuren im Wald gesichert. Der Fundort liegt etwa 20 Kilometer von der nördlichen Berliner Stadtgrenze entfernt. Nähere Angaben zum Opfer, ob es möglicherweise in kriminelle Geschäfte verwickelt war, machte die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) gestern nicht, da zunächst die Verwandten informiert und befragt werden sollen. Zu den Hintergründen gebe es keinerlei Anhaltspunkte, sagte der Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Ha

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