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Brandenburg: Leser spendeten hohe Summe für Giamblanco

Potsdam - Leserinnen und Leser des Tagesspiegels haben eine enorme Spendensumme für den schwer behinderten Orazio Giamblanco aufgebracht. Seit Dezember gingen auf dem Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive und bei anderen Überweisungen 12 365, 25 Euro ein.

Von Frank Jansen

Potsdam - Leserinnen und Leser des Tagesspiegels haben eine enorme Spendensumme für den schwer behinderten Orazio Giamblanco aufgebracht. Seit Dezember gingen auf dem Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive und bei anderen Überweisungen 12 365, 25 Euro ein. Das Geld lindert ein wenig das Schicksal des Italieners. Im September 1996 hatte ihm ein rechtsextremistischer Skinhead in Trebbin eine Baseballkeule gegen den Kopf geschlagen. Seitdem leidet Giamblanco unter Lähmung, Depressionen und weiteren Dauerbeschwerden. Der in Bielefeld lebende Italiener wird von seiner Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihrer Tochter Efthimia gepflegt. Der Tagesspiegel berichtet seit zehn Jahren kontinuierlich über das Befinden Giamblancos und der beiden Frauen.

„Das Geld können wir gut gebrauchen“, sagte Giamblanco, als er von der Summe erfuhr. Er bedankt sich herzlich für die Großzügigkeit. Ein Teil des Geldes ist bereits überwiesen, die Spenden kommen in Bielefeld ohne jeden Abzug an. Der Verein Opferperspektive und der Tagesspiegel schließen sich dem Dank an die Leserinnen und Leser an, die Giamblanco unterstützt haben.

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