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Brandenburg: Luft raus aus dem Weltwunder

Der Cargolifter, Brandenburgs Riesen Transportluftschiff, stürzte 2002 ab – lange, bevor es fliegen konnte. Die Stolpe-Regierung hatte das 1996 gegründete Großprojekt mit rund 40 Millionen Euro aus der Landeskasse und der kostengünstigen Übertragung des Grundstückes, eines früheren Militärgeländes südöstlich von Berlin, großzügig gefördert.

Der Cargolifter, Brandenburgs Riesen Transportluftschiff, stürzte 2002 ab – lange, bevor es fliegen konnte. Die Stolpe-Regierung hatte das 1996 gegründete Großprojekt mit rund 40 Millionen Euro aus der Landeskasse und der kostengünstigen Übertragung des Grundstückes, eines früheren Militärgeländes südöstlich von Berlin, großzügig gefördert. Die Pleite erregte bundesweit Aufsehen. Noch im September 2000 hatte Stolpe vor Fernsehkameras geschwärmt: „Also, wenn wir Brandenburger nicht so bescheiden wären, dann würden wir sagen, das ist wirklich die weltgrößte Halle, die es gibt. Und wenn wir nicht so bescheiden wären, dann würden wir noch hinzufügen: Das ist vielleicht das achte Weltwunder.“

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