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Brandenburg: Maul- und Klauenseuche: Bisher kein Verdacht auf MKS

In Brandenburg gibt es bislang nach Auskunft des Potsdamer Agrarministeriums keine Verdachtsfälle auf Maul- und Klauenseuche. 1441 aus Großbritannien stammende Schweine in fünf brandenburgischen Betrieben stünden jedoch unter ständiger Beobachtung, sagte Sprecher Jens-Uwe Schade am Montag.

In Brandenburg gibt es bislang nach Auskunft des Potsdamer Agrarministeriums keine Verdachtsfälle auf Maul- und Klauenseuche. 1441 aus Großbritannien stammende Schweine in fünf brandenburgischen Betrieben stünden jedoch unter ständiger Beobachtung, sagte Sprecher Jens-Uwe Schade am Montag. Noch sei aber unklar, ob die Tiere in einer Verbindung zu Krisenbetrieben in Großbritannien stehen.

Eine Liste der dort von der Seuche betroffenen Betriebe erwartete Schade im Laufe des Tages vom Krisenstab, den das Bundesverbraucherschutzministerium einberufen hatte. "Sollte die Überprüfung Zusammenhänge zwischen den unter Beobachtung stehenden Schweinen und Tieren aus Beständen mit Seuchenfällen ergeben, müssten wir Tiere töten", sagte Schade. Mit Entscheidungen sei jedoch frühestens am heutigen Dienstag zu rechnen.

Derzeit würden die bislang in Brandenburg bekannten 1441 Schweine aus Großbritannien täglich kontrolliert, betonte Schade. Nach Auskunft von Tierseuchenreferent Werner Letz dürfen die Tiere nicht transportiert werden. Aus Großbritannien importierte Schafe gebe es nach bisherigen Erkenntnissen in Brandenburg nicht. Als vorbeugende Maßnahme im Kampf gegen die in Großbritannien aufgetretene Tierseuche hat Nordrhein-Westfalen rund 400 Schafe getötet.

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