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Brandenburg: Maul- und Klauenseuche: Viehseuche schadet Tourismus auf dem Land

Die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) bedeutet nach Einschätzung von Tourismus-Experten auch einen Image-Schaden für den Urlaub auf dem Land. "Wir sehen womöglich erst den Anfang eines Dramas", sagte der Geschäftsführer des Vereins Landurlaub in Brandenburg, Joachim Fiebelkorn.

Die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) bedeutet nach Einschätzung von Tourismus-Experten auch einen Image-Schaden für den Urlaub auf dem Land. "Wir sehen womöglich erst den Anfang eines Dramas", sagte der Geschäftsführer des Vereins Landurlaub in Brandenburg, Joachim Fiebelkorn. Noch gebe es kein amtliches Verbot, das den Besucherverkehr zu Reiterhöfen, Streichelzoos oder Schau-Betrieben unterbindet. Einige Mitglieder hätten jedoch erste Maßnahmen ergriffen. Die Ställe seien geschlossen oder abgezäunt; dazu wurden Seuchenwannen aufgestellt. "Aus touristischer Sicht ist das eine Katastrophe, weil die Tuchfühlung mit den Tieren doch gerade das Erlebnis ausmacht." Der Verein betreut in Brandenburg rund 300 Betriebe, von denen viele mit einem kleinen Viehbestand zum Anfassen locken. Im Vorjahr machten mehr als eine Million Deutsche Urlaub auf dem märkischen Land.

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