zum Hauptinhalt

Brandenburg: MESSEN OHNE GERÄTE

Acht baugleiche Fahrzeuge der Feuerwehr, des DRK und der DLRG haben gestern Nachmittag im Berliner Stadtgebiet die Luft auf Schadstoffe kontrolliert, erklärten gestern die Behörden. Die Wagen wurden nach den Terroranschlägen von New York vom Bundesinnenministerium angeschafft.

Acht baugleiche Fahrzeuge der Feuerwehr, des DRK und der DLRG haben gestern Nachmittag im Berliner Stadtgebiet die Luft auf Schadstoffe kontrolliert, erklärten gestern die Behörden. Die Wagen wurden nach den Terroranschlägen von New York vom Bundesinnenministerium angeschafft. Da die Fahrzeuge aber vor allem für Angriffe mit ABC–Waffen ausgerüstet sind, können sie zwar atomare, biologische und chemische Kampfstoffe aufspüren, es fehlt aber ein „Massenspektrometer“, das sämtliche Giftstoffe in der Luft automatisch erschnüffelt. Diese Fahrzeuge testeten die Luft gestern mit Prüfröhrchen nur auf einzelne Stoffe, zum Beispiel Chlor. Das Fahrzeug der Feuerwehr, das ein Spektrometer hatte, ist seit einem Unfall im Juni kaputt. Der Wagen war sogar mit einer direkten Verbindung zum Wetterdienst ausgestattet, um die Ausbreitung einer Schadstoffwolke anhand der meteorologischen Daten zu berechnen. Für feinere Messungen wurde gestern der „Spürfuchs“ der Polizei eingesetzt, der ein Massenspektrometer hat. Alle Messungen blieben nach offizieller Auskunft unterhalb der Grenzwerte. Zudem wurde gestern ein Hubschrauber eingesetzt, um die Ausbreitung der Qualmwolke zu beobachten.Ha

-

Zur Startseite