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Brandenburg: Messerstiche nach lauter Musik Blutiger Streit in Kreuzberger Wohnhaus

Er galt als ruhiger und zuvorkommender Mensch – aber Montag früh hat ein 28jähriger Sprachwissenschaftler seinen Nachbarn niedergestochen. Hintergrund für die Bluttat an der Mittenwalder Straße 39 war offenbar, dass das 31 Jahre alte Opfer zu laute Musik spielte.

Er galt als ruhiger und zuvorkommender Mensch – aber Montag früh hat ein 28jähriger Sprachwissenschaftler seinen Nachbarn niedergestochen. Hintergrund für die Bluttat an der Mittenwalder Straße 39 war offenbar, dass das 31 Jahre alte Opfer zu laute Musik spielte. Gegen den aus den USA stammenden Messerstecher soll Haftbefehl beantragt werden. Er schweigt bisher zum Motiv. Das Opfer erhielt einen Stich in den Hals und schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Gegen 4 Uhr früh kam der 31-Jährige nach Hause und drehte in seiner Wohnung im ersten Stock die Stereoanlage auf. Einen Stock darunter wachte der 28-jährige Nachbar offenbar auf, griff zum Messer, rannte die Treppe nach oben und pochte an die Tür. Als der 31-Jährige öffnete, stach er nach Polizeiangaben mindestens zwei Mal zu. Dann ging der Täter zurück in seine Wohnung.

Die Freundin des Opfers alarmierte Polizei und Feuerwehr, der Schwerverletzte konnte noch aus dem Haus rennen und traf dort auf die Besatzung eines ankommenden Streifenwagens. Blutspuren im Treppenhaus führten die Beamten zur Wohnung des Täters. Er trug noch die blutbespritzte Kleidung, die er auch während der Tat angehabt hatte.

Einen Streit zwischen den Nachbarn scheint es zuvor nicht gegeben zu haben. Der festgenommene Sprachwissenschaftler lebt seit rund zwei Jahren in Berlin. weso

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