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Brandenburg: Millionenverluste für Flughafenholding

Öffentliche Hand muss aufkommen

Schönefeld. Durch Fehlspekulationen mit Grundstücken, die für den Großflughafen in Schönefeld nicht benötigt werden, hat die öffentliche Hand mehr als 230 Millionen Euro verloren. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, wurde das zu überhöhten Preisen vor zehn Jahren aufgekaufte so genannte Baufeld Ost, das die Flughafenholding mit 281 Millionen Euro Kreditschulden belastet, jetzt auf einen Buchwert von nur noch 48,1 Millionen Euro abgewertet.

Eigner sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. HoldingSprecherin Rosemarie Meichsner bestätigte dem Magazin, dass dies die Konsequenz sei aus der „noch immer fehlenden Aussicht auf wirtschaftliche Verwertung“ des flughafennahen Ackerlands.

Das Baufeld Ost ist ohnehin der Hauptverlustbringer der Flughafenholding. Für die auf Vorrat gekauften Flächen, die bei der aktuellen Flughafenplanung nicht mehr benötigt werden, sind für den dreistelligen Millionen-Kredit jährlich allein rund zehn Millionen Euro Zinsen fällig.

Die betreffenden Flächen waren zu Beginn der Neunzigerjahre erworben worden. Tsp

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