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Brandenburg: Opfer des Busunfalls ist außer Lebensgefahr

Ärzte konnten abgetrennten Arm nicht wieder annähen. 23-Jährige wird psychologisch betreut

Die am Donnerstag bei einem Busunfall schwer verletzte 23 Jahre alte Frau ist außer Lebensgefahr. Ihr wurde, wie berichtet, bei dem Unfall in Weißensee der linke Arm abgetrennt. Die Ärzte konnten ihn nicht wieder annähen.

Nach Auskunft der Sprecherin des Unfallkrankenhauses Berlin (UKB), Katrin Hölscher, ist die Frau ansprechbar. Allerdings werde die Heilung der Wunde noch lange dauern. Möglich sei auch, dass die 23Jährige noch mehrmals operiert werden müsse, sagte der zuständige Chefarzt, Andreas Eisenschenk. Bereits jetzt werde die Verletzte psychologisch betreut. Das stehe jetzt im Vordergrund, sagte Kliniksprecherin Katrin Hölscher. Die Patientin erhalte Medikamente gegen die Schmerzen, aber sie verspüre noch immer den nicht mehr vorhandenen Arm, sagte Hölscher.

Die 23-Jährige hatte am Donnerstag in einem BVG-Bus der Linie 155 gesessen, der auf der Rennbahnstraße von einem abbiegenden Sattelschlepper aufgeschlitzt worden war. Beide Fahrzeuge waren nebeneinander gefahren. Als der Sattelschlepper abbog, schwenkte dessen Heck herum, rammte den Bus und schlitzte ihn auf. Dabei wurde der jungen Frau, die auf der letzten Sitzbank am Fenster gesessen hatte, der linke Arm in Höhe der Schulter abgetrennt. Sie war gerade dabei, eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin zu absolvieren. Dem Busfahrer könne kein Vorwurf gemacht werden, hieß es. Er konnte bisher ebenso wenig wie der Lkw-Fahrer zum Unfallhergang von der Polizei befragt werden.weso

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