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Brandenburg: Oracle-Ansiedlung in Potsdam ist perfekt

Für die Ansiedlung des weltweit zweitgrößten Softwarehauses Oracle Corp. in Potsdam ist der Weg frei.

Für die Ansiedlung des weltweit zweitgrößten Softwarehauses Oracle Corp. in Potsdam ist der Weg frei. Mit dem US-Unternehmen sei jetzt der endgültige Mietvertrag unterzeichnet worden, teilte die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) am Mittwoch in Potsdam mit. Die ILB-Tochter Grundstücksgesellschaft Tiefer See GmbH (GTS) werde für Oracle bis zum Sommer 2003 eine ehemalige Kokerei in ein Bürogebäude umbauen.

Am Standort Tiefer See soll ein auf die Bedürfnisse von Oracle ausgerichtetes modernes Bürogebäude in der bestehenden Außenhülle der ehemaligen so genannten Koksseparation entstehen. Dort sei Platz für rund 200 Beschäftigte, hieß es. Das nach Microsoft größte Softwareunternehmen der Welt will dort seine deutschsprachige Internetabteilung für Deutschland, Österreich und die Schweiz ansiedeln. Der Um- und Ausbau der Koksseparation werde durch die ILB finanziert. Die Oracle-Ansiedlung war ursprünglich ein Projekt der Landesentwicklungsgesellschaft. Nach dem Beschluss zu deren Abwicklung wegen eines Millionen-Defizits war das Vorhaben der ILB übertragen worden. Oracle beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 43 000 Mitarbeiter und ist in fast 150 Ländern vertreten. Das Unternehmen erzielte in dem am 31. Mai 2001 beendeten Geschäftsjahr einen Umsatz von 11 Milliarden Dollar (12,1 Milliarden Euro). Die Oracle Deutschland GmbH mit Sitz in München hat zurzeit 1750 Beschäftigte. Sie werde "absolute Hochtechnologie" nach Brandenburg bringen und strebe ein jährliches Umsatzwachstum von 15 Prozent an, hatte Geschäftsführer Rolf Schwirz im August angekündigt. Davon sollen auf Potsdam 30 bis 40 Prozent entfallen.

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