zum Hauptinhalt

Brandenburg: Polizei gibt Suche in Schildow auf – bis Montag

Schildow - Sogar einen Bagger hatte die Berliner Polizei auf dem Villengründstück eingesetzt – vergebens. Die Leiche von „Ahmet, dem Bären“, der seit den 90ern in Schildow vergraben sein soll – eingerollt in einen Teppich –, ist nicht zu finden.

Schildow - Sogar einen Bagger hatte die Berliner Polizei auf dem Villengründstück eingesetzt – vergebens. Die Leiche von „Ahmet, dem Bären“, der seit den 90ern in Schildow vergraben sein soll – eingerollt in einen Teppich –, ist nicht zu finden. Am Freitag gab die Polizei nach neun Tagen vorerst auf. Montag schickt sie wieder Spürhunde in die Grube.

Es ist längst ein bizarres Schauspiel, das in dem nördlichen Berliner Vorort stattfindet. Zunehmend irritiert war zuletzt nicht nur der einzige Mieter im Haus, sondern auch der Besitzer der Villa: Die Grube ist mehr als zehn Meter lang und fünf Meter tief, ein Holzpavillon und die Terrasse wurden von der Polizei niedergerissen, Hecken gemäht, drei Bäume gefällt. „Die Grabungen erfolgen ziemlich unkoordiniert, so dass wir um die Stabilität des Hauses fürchten“, schimpfte der Eigentümer über das Chaos in seinem Garten. Zumal im Dorf getratscht wird, dass die Leiche kurz nach der Tat wieder ausgegraben und woanders verscharrt worden sei.

Der Tote soll im Dezember 1996 in einer Berliner Diskothek ermordet worden sein. Opfer und Täter sind aus dem Türstehermilieu. Der Mann, der K. auf der Baustelle vergraben haben will, hatte die Polizei nach Schildow geführt. AG/Ste.

Zur Startseite