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Brandenburg: Polizei verhinderte Schlägerei

Jugendgruppen hatten Prügelei verabredet

Woltersdorf/Berlin - Die Polizei in Woltersdorf hat am Sonntagabend die Fortsetzung einer Massenprügelei zwischen zwei Jugendgruppen verhindert. Die Jugendlichen hatten sich zuvor schon in Berlin-Rahnsdorf eine Schlägerei geliefert. Nachdem sie von der Polizei gestört wurden, wollten sie ihre Prügelei im hinter der Stadtgrenze liegenden Woltersdorf fortsetzen. Die brandenburgischen Beamten, die von ihren Berliner Kollegen benachrichtigt worden waren, kontrollierten jedoch einen Linienbus, in dem sich 25 Jugendliche aus Berlin befanden. Bei ihnen wurden 26 Waffen, Schlagringe und Schlagstöcke gefunden, so eine Polizeisprecherin.

Bei ihrer Befragung hätten die jungen Männer angegeben, dass sie zu einer verabredeten Schlägerei an der Woltersdorfer Schleuse unterwegs seien. Die Polizisten stellten Platzverweise aus und schickten die Männer mit dem Bus Richtung Berlin zurück. Die „gegnerische Gruppe“ von 15 Jugendlichen wurde ebenfalls von der Polizei auf dem Weg zur Schleuse abgefangen. Bei ihnen stellten die Polizisten zwei Waffen sicher. Gegen insgesamt fünf Jugendliche wurden Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gestellt. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzungen konnte die Polizei gestern keine näheren Angaben machen, auch nicht zur genauen Herkunft der Jugendlichen. pete

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