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Brandenburg: Pony aus Spree gerettet

Eigentümer muss Feuerwehreinsatz wohl bezahlen

Ein Bad in der Spree nahm Montag früh ein Pony in Mitte. Die Feuerwehr rettete das Tier. Es gehört dem Schausteller Alexander Laudenburger, der an der Köpenicker Straße – direkt am Ufer – mehrere Ponys hält. Für die Feuerwehr war es nicht der erste Einsatz auf dem innerstädtischen Ponyhof: Bereits im vergangenen Jahr mussten die Helfer zwei Mal ausrücken, weil Tiere von Laudenburger in die Spree gestürzt waren.

Für den Rettungseinsatz der Feuerwehr muss Laudenburger dieses Mal vermutlich bezahlen, denn seit dem 21. Juli gilt die neue Gebührenordnung. Auf rund 1000 Euro veranschlagte die Feuerwehr den 45minütigen Einsatz. Dass das Tier gestern früh ausbüxen konnte, lag offenbar an einem unaufmerksamen Tierpfleger, der das Zauntor offen gelassen hatte. Angelockt vom saftigen Gras außerhalb der Umzäunung war das Pony am Spreeufer abgerutscht. Rund eine halbe Stunde schwamm es im Wasser, bevor es die Feuerwehr mit Hilfe von zwei Gurten, die unter seinem Bauch hindurchgezogen worden waren, wieder auf festen Boden stellte. Für das Veterinäramt von Mitte stellen die Tiere des Schaustellers kein Problem dar: Er habe die Genehmigung zur Ponyhaltung und halte sie artgerecht. Die Tiere werden nach Auffassung des Veterinäramtes ordentlich versorgt. Sämtliche Auflagen der Vergangenheit habe der Mann erfüllt. Aber lange wird er nicht mehr in Mitte wohnen. Laudenburger hat ein Grundstück in Brandenburg gekauft und will dort einen Ponyhof einrichten.fgl/weso

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