zum Hauptinhalt

Brandenburg: Potsdam geht das Streusalz aus

Potsdam Ein heftiger Wintereinbruch am Wochenende könnte die Potsdamer ins Schlittern bringen. „Dann sind Engpässe beim Streusalz möglich“, sagte Peter Lohrenz, Fachbereichsleiter für Grün- und Verkehrsflächen .

Potsdam Ein heftiger Wintereinbruch am Wochenende könnte die Potsdamer ins Schlittern bringen. „Dann sind Engpässe beim Streusalz möglich“, sagte Peter Lohrenz, Fachbereichsleiter für Grün- und Verkehrsflächen . Gestern waren in der Stadt noch 35 Tonnen Salz vorhanden – für einen Tageseinsatz in allen Straßen sind bis zu 50 Tonnen nötig. „Wir haben zusätzlich noch 100 Tonnen Sand-Salz-Gemisch, die aber die Schneedecke nicht so schnell wegtauen können“, sagte Lohrenz. Ferner seien nahezu „unbegrenzt“ Vorräte an Sand und Split vorhanden, also so genannte abstumpfende Mittel. Neues Streusalz wird erst am Montag erwartet, dann sollen wieder 30 Tonnen kommen.

Die Stadt scheint auf den späten Wintereinbruch nicht vorbereitet, weil „sonst um diese Zeit eigentlich hier kein Schnee mehr liegt“, so Lohrenz. Es werde jedes Jahr versucht, die Menge an unverbrauchtem Salz möglichst gering zu halten, da dieses nicht über ein ganzes Jahr gelagert werden könne. Außerdem müssten die Lieferanten auch die hohe Nachfrage aus anderen deutschen Regionen bedienen.

Auch die Stadtreinigung in Berlin hat der Salzindustrie bereits signalisiert, dass sie weiteren Nachschub benötige, wenn der Winter so weitergeht. Gegenwärtig reichen die Vorräte nach Angaben von BSR-Sprecher Bernd Müller aber noch. HK/kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false