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Brandenburg: Potsdamer Schlössernacht: Schlössernacht technisch

Seit zwei Monaten hat Boris Schamkowski nur noch die Schlössernacht im Kopf. 24 Stunden lang.

Seit zwei Monaten hat Boris Schamkowski nur noch die Schlössernacht im Kopf. 24 Stunden lang. Die letzten beiden Nächte hat er überhaupt nicht geschlafen. So geht es einem, der Herr über 120 Techniker, 19 Generatoren, 2200 Scheinwerfersysteme und 15 Kilometer extra installierte Wegbeleuchtung ist. "Wenn man sieht, dass das, was man sich im Laufe eines Jahres ausgedacht hat, funktioniert - das ist toll", sagt der 37-Jährige. Die Freitagnacht hat er als technischer Gesamtleiter in der Zentralregie verbracht. Dort saß er gemeinsam mit 15 anderen, jeder mit Funkgerät in der Hand und der voller Hoffnung, dass es nicht piept. Funksprüche bedeuten Probleme. Doch die blieben aus. Zwar seien irgendwo 30 Meter Wegbeleuchtung ausgefallen, aber das war kein Vergleich zum vergangenen Jahr, wo ein Gewitter die Technik einweichte. Stromausfälle sind das häufigste Problem der Techniker, die von der Regie zwar jederzeit losgeschickt werden können, aber so manchen Kabelbruch nur zu Fuß erreichen. Und dass es, wenn die Monteure kommen, meist zappenduster ist, liegt in der Natur der Sache. Bei einem Totalausfall blieben noch die Feuerwerker. Deren Probleme landen zumindest nicht in Boris Schmakowskis Funkgerät.

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