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Brandenburg: Reederei lädt zu erster Kanaltour ein

Berlin - Die Wiedereröffnung des Landwehrkanals für Ausflugsschiffe am Sonntag ist für die Reederei Riedel ein Grund zum Feiern: „Alle Interessierten sind zur kostenlosen ersten Fahrt durch den Kanal eingeladen“, sagte Geschäftsführer Lutz Freise. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Kottbusser Brücke, ab 10.

Berlin - Die Wiedereröffnung des Landwehrkanals für Ausflugsschiffe am Sonntag ist für die Reederei Riedel ein Grund zum Feiern: „Alle Interessierten sind zur kostenlosen ersten Fahrt durch den Kanal eingeladen“, sagte Geschäftsführer Lutz Freise. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Kottbusser Brücke, ab 10.30 Uhr legen drei Schiffe ab. Frühes Erscheinen ist wegen der begrenzten Platzzahl ratsam.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) plant für den 29. September eine Informationsveranstaltung zur Sanierung der maroden Uferbefestigungen. Dieser „erste öffentliche Dialog“ werde durch ein „überparteiliches Team moderiert und begleitet“, kündigte Amtsleiter Hartmut Brockelmann an. Über die Art der notwendigen Generalsanierung der Kanalufer werde erst danach entschieden. Ein Ingenieurbüro erarbeitete zur Zeit mehrere Sanierungsvarianten. „Wir wollen keine Lösung durchboxen“, versicherte Thomas Wenzel von der Schifffahrtsdirektion Ost, der das WSA untersteht.

Wenzel zeigte sich „beeindruckt vom Engagement und der Emotionalität der Bürger“. Nach 38 Baumfällungen, die zu starken Protesten geführt hatten, werden derzeit 20 weitere Bäume gesichert. Wie berichtet, werden sie über Holzträger und Stahlseile an je zwei Betonblöcken verankert. Dies soll ein Umkippen verhindern, falls die rund 120 Jahre alte Uferbefestigung abrutscht. Zwei vom Amt beauftragte Sachverständige widersprachen Vorwürfen der Bürger, dass die Methode übertrieben sei. Jeder Baumstandort sei genau untersucht worden – auch durch den Einsatz von Tauchern. CD

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