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Brandenburg: Schloss Belvedere: Gute Aussichten

Das Belvedere auf dem Potsdamer Pfingstberg ist am gestrigen Freitag nach mehrjähriger Restaurierung wieder der Öffentlichkeit übergeben worden. Zehn Millionen Mark sind bislang für die Restaurierung des "Dornröschenschlosses" ausgegeben worden.

Das Belvedere auf dem Potsdamer Pfingstberg ist am gestrigen Freitag nach mehrjähriger Restaurierung wieder der Öffentlichkeit übergeben worden. Zehn Millionen Mark sind bislang für die Restaurierung des "Dornröschenschlosses" ausgegeben worden. Die vollständige Sanierung der Doppelturmanlage soll bis 2004 abgeschlossen sein und insgesamt rund 23 Millionen Mark kosten. Die Sanierung war laut Köstlin nur möglich durch Millionen-Spenden vor allem von Versandhausgründer Werner Otto und der Hamburger Hermann-Reemtsma-Stiftung. Derzeit sind die Torhalle, der Westturm und die Westkolonnade sowie das Wasserbecken, das die Wasserspiele im Neuen Garten speist, fertig gestellt. Von dem 28 Meter hohen Turm auf der mit 78 Meter höchsten Anhöhe der Stadt können Besucher jetzt nach über 50 Jahren wieder eine der schönsten Aussichten auf Potsdam und die Havellandschaft genießen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zum Berliner Alexanderplatz. Der Innenhof des Belvederes soll künftig Ort von Festen sein. Das Ensemble war im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört worden. In der DDR-Zeit drohte es wegen völliger Vernachlässigung zu verfallen, erinnerte Oberbürgermeister Matthias Platzeck (SPD). Wer die Aussichtsplattform besteigen will, muss ab heute 6,50 Mark zahlen. Für Familien kostet es 14 Mark.

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