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Brandenburg: Schulbus-Unglück: Ermittler weisen Vorwürfe zurück

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) sieht trotz eines neuen Gutachtens einen Zwölfjährigen weiterhin als Verursacher des schweren Schulbusunglückes bei Altlandsberg. Die Ermittler würden keine Zweifel an den Ergebnissen eines Dekra-Gutachtens hegen, sagte die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Petra Marx.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) sieht trotz eines neuen Gutachtens einen Zwölfjährigen weiterhin als Verursacher des schweren Schulbusunglückes bei Altlandsberg. Die Ermittler würden keine Zweifel an den Ergebnissen eines Dekra-Gutachtens hegen, sagte die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Petra Marx. Als "Parteigutachten" wertete Marx ein am Mittwoch vom Rechtsanwalt der Eltern des vermeintlichen Verursachers vorgestelltes neues Gutachten im Auftrag einer Haftpflichtversicherung. "Wir prüfen das und lassen von der Dekra untersuchen, ob sich daraus etwas Neues für das Ermittlungsverfahren ergibt", sagte Marx. Forderungen nach einer Rehabilitierung des 12-Jährigen bezeichnete Marx als "völlig überzogen", weil die Anklagebehörde nie klare Vorwürfe gegen ihn erhoben habe. Es sei lediglich festgestellt worden, dass das Kind vermutlich versehentlich an das Pedal gekommen sein könnte. Bei dem Unfall waren im November 1999 vier Kinder und der Busfahrer ums Leben gekommen.

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