zum Hauptinhalt

Brandenburg: Seeadler zieht es nach Brandenburg

Artenschutz wird ausgeweitet

Potsdam. Erfolg für den Artenschutz: Die Zahl der SeeadlerBrutpaare in Brandenburg steigt dank langjähriger Naturschutzarbeit. Derzeit hätten sie 103 Reviere besetzt gegenüber nur 62 im Jahr 1992, heißt es in der Antwort von Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Zugenommen hätten die Bestände auch bei Fischadler und Kranich. Insgesamt habe sich die Situation der in den Roten Listen erfassten gefährdeten Arten in Brandenburg sehr unterschiedlich entwickelt. Sorgen bereitet Birthler zufolge beispielsweise die Bestandsabnahme verschiedener wiesenbrütender Vogelarten. Dagegen wachse die Population bei Elbebiber und Fischotter trotz steigender Verluste im Straßenverkehr. Der Minister kündigte neue Artenschutzprogramme seines Hauses speziell für Auerhahn und Adler an. Noch immer seien Ökosysteme gefährdet, und die Bestandssituation von Arten in besonders sensiblen Lebensräumen sei unbefriedigend. Zudem gebe es in Brandenburg sehr viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Daher seien noch viele Anstrengungen nötig, um negativen Entwicklungen entgegen zu wirken. dpa

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false