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SERIE WENDEKalender: 19. Juli 1989

Für einen „Luftpfennig“ in Ost und West und gegen eine Räumung an der Mauer

JAHRE

MAUERFALL

Erzählen Sie doch Ihre eigene Geschichte von 1989! Lesebeispiele:

www.tagesspiegel.de/meinjahr89

Umweltschützer aus Ost und West wollen die Berliner Luft mit einem Gesamtberliner „Luftpfennig“ verbessern. Pro Kilowattstunde Strom soll ein Pfennig für einen Ökofonds abgezweigt werden. Alleine für den Westteil würden 94 Millionen Mark zusammenkommen. Das Geld würde reichen, um das 1300-Megawatt-Kraftwerk Lübbenau mit einer Rauchgasentschwefelung auszustatten. Der Senat wird aufgefordert, sich finanziell am Aufbau eines Smogwarnnetzes in Ost-Berlin zu beteiligen. Die Bundesregierung unterstützt Projekte zur Gewässer- und Luftreinhaltung in der DDR mit 300 Millionen Mark.

Die Räumung der im Mauerschatten gelegenen Wagenburg an der Mariannenstraße durch DDR-Grenzsoldaten ist ausgeblieben. Fernsehteams von Spiegel-TV und Rias-TV haben vergeblich gewartet. Die Bewohner in ihren zwölf Bauwagen und Wohnmobilen wollen erst weichen, wenn sie in das landeseigene Haus Forster Straße 20 ziehen dürfen. loy

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