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Brandenburg: Sicherheitsmaßnahmen: Brandenburg verschärft Kontrollen

Nach dem Beginn der Angriffe auf Afghanistan sind die Sicherheitsvorkehrungen auch in Brandenburg verstärkt worden. Eine Arbeitsgruppe im Potsdamer Innenministerium stehe in ständigem Kontakt mit den fünf Polizeipräsidien des Landes, um Informationen auszutauschen und Anordnungen von Bundesbehörden umzusetzen, sagte Ministeriumssprecherin Bettina Cain.

Nach dem Beginn der Angriffe auf Afghanistan sind die Sicherheitsvorkehrungen auch in Brandenburg verstärkt worden. Eine Arbeitsgruppe im Potsdamer Innenministerium stehe in ständigem Kontakt mit den fünf Polizeipräsidien des Landes, um Informationen auszutauschen und Anordnungen von Bundesbehörden umzusetzen, sagte Ministeriumssprecherin Bettina Cain. Die Präsidien würden selbst entscheiden, welche Orte und Gebäude sie zusätzlich schützen. Allerdings äußerten sich weder Innenministerium noch Polizei zu Einzelheiten: "Konkrete Objekte nennen wir nicht", hieß es etwa im Potsdamer Präsidium. Auch das Landeskriminalamt hat eine Informationssperre verhängt. Besonders gefährdete Einrichtungen wie Botschaften gibt es in Brandenburg zwar nicht. Allerdings hat der Bundesgrenzschutz (BGS) die Kontrollen am Flughafen Schönefeld verschärft. "Jeder Passagier darf nur noch ein kleines Handgepäck mitnehmen. Messer aller Art, Scheren, Nagelfeilen oder andere spitze Gegenstände sind grundsätzlich verboten", sagte Sprecherin Sandra Pfeifer vom Grenzschutzpräsidium Ost. Insgesamt verfügt das Grenzschutzpräsidium Ost über rund 8000 Einsatzkräfte. An den deutsch-polnischen Übergangsstellen ist die Rasterfahndung angelaufen: "Personen, die in das Raster fallen, werden bei der Einreise besonders kontrolliert", sagte Pfeifer. Auf die Wartezeiten wirkten sich die Vorkehrungen kaum aus: Pkw-Fahrer standen gestern laut BGS maximal eine Stunde an.

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